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Channel: Einstieg & Karriere – Daimler-Blog
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Lass doch mal was mit WhatsApp machen …

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„Was macht man eigentlich als Trainee bei Daimler? Wie sieht ein Arbeitstag im Headquarter in Stuttgart aus und auf wen trifft man dort? Begleite unsere Kollegin Edith per WhatsApp einen ganzen Arbeitstag lang durch ihren Bereich und erfahre mehr über Ediths Job und ihre bisherigen Erfahrungen.“ Das war der Aufruf zur WhatsApp-Aktion der Kollegen aus dem Personalmarketing.

WhatsApp ist mittlerweile mein Kommunikationsmittel Nummer 1; ich rede zwar auch sehr viel und sehr gerne, aber über die App kann ich live Fotos vom Konzert verschicken, meinen Standort mitteilen oder einfach mal mit meinen Freunden drauf los texten, die gerade am anderen Ende der Welt Urlaub machen. WhatsApp ist also immer dabei. Aber kann man darüber auch mögliche Bewerber ansprechen? Mit einer zunächst kryptischen Nachricht kam Martin Maas vom Personalmarketing bei Daimler, bereits im Januar auf mich zu – von einer “coolen” Testimonial-Aktion, bei der ich mitmachen sollte, war da die Rede … mehr hat er mir nicht erzählt.

Das Team vom Personalmarketing kannte ich bereits durch die neue Employer Branding Kampagne: Als CAReer Trainee im Bereich “Communications & Brand Management” bei moovel bin ich eines der Gesichter für das Daimler CAReer Programm, dem Traineeprogramm bei Daimler. Meine CAReer-Ansprechpartnerin aus dem Personalbereich, hatte mich dafür vorgeschlagen und auf einmal standen Fotoshooting, Videodreh und Social Media Kampagne an. In der Kommunikation bewegt man sich normalerweise eher im Hintergrund. Bei Interviewanfragen zum Beispiel, ist es meine Aufgabe nach passenden Interviewpartnern zu suchen und diese zu betreuen. Jetzt stand ich auf einmal selbst vor der Kamera. Ungewohnt!

Nach dem Kampagnenerlebnis wusste ich; wenn Personalmarketing irgendwas plant, dann wird das bestimmt cool. Also habe ich direkt zugesagt. Eine Woche später wurde dann das Geheimnis gelüftet: Potenzielle Bewerber – insbesondere für das CAReer Programm – sollten mich einen Tag lang bei meiner Arbeit über eine WhatsApp-Gruppe begleiten. Sie durften mich mit all ihren Fragen zu Daimler löchern und erfuhren dabei alles, was sie über den Einstieg bei Daimler wissen wollten.

Spontane Reaktion meinerseits: Geniale Idee! Gerade über WhatsApp kann man Studenten und Absolventen überall und jederzeit erreichen. Aber wie das in der Umsetzung aussehen sollte, konnte ich mir noch nicht so richtig vorstellen.

Facebook und Blogs. Als Termin wurde der 24. Februar festgelegt. Eine Woche vorher wurde die Aktion über die Daimler Career Seite auf Facebook angekündigt. Die ersten Rückmeldungen waren durchweg positiv. Innerhalb kürzester Zeit hatten sich die ersten für den WhatsApp Chat vormerken lassen und es wurden immer mehr. Ein Fachblog für Personalmarketing wurde auf die Aktion aufmerksam und berichtete darüber. Jeder der davon wusste, erwartete nun mit Spannung, wie ein solcher „ WhatsApp Tag“ ablaufen würde und teilte das im Netz und auch so mit. Bloß keinen Erwartungsdruck aufbauen …

Die verschiedenen Projekte meines Traineeships: Bei moovel war ich beim Start von car2go black, einem neuen Carsharing Service mit Mercedes-Benz B-Klassen, dabei, und was man über soziale Netzwerke alles erreichen kann, habe ich während meiner Station im Social Media Team von Mercedes-Benz Cars erfahren. Bei car2go North America habe ich das Presse-Pitching gelernt – mit kurzen prägnanten Texten Journalisten für ein Thema zu interessieren. Aktuell bin ich in der Unternehmenskommunikation in Untertürkheim und Teil meines Jobs ist es, aus einer Vielzahl von Infos, Geschichten zu formen. Heute nennt man das ganz modern „Storytelling“.

Storytelling via WhatsApp. Und auch über WhatsApp kann man mit Bildern und Posts eine interessante Story über den Tagesablauf erzählen. Es ist aber nicht so, dass ich einen Monolog halte; vielmehr findet dort ein Dialog mit den anderen 100 Teilnehmern statt. Jeder Teilnehmer kann Fragen stellen, Kommentieren oder selbst posten. Ich hatte mir zwar schon viele passende Themen für den Tag überlegt, aber richtig planen kann man sowas nicht – die Aktion lebt von Dialog und der daraus resultierenden Interaktion.

Vorgehensweise: Ich solle über meinen Tag berichten und das Team vom Personalmarketing beantwortet dann über die WhatsApp Web Applikation alle Fragen zu Einstieg und Karriere. Über sogenannte „private Chats“ würde das Team auch ganz spezifische Karrierefragen der Teilnehmer beantworten. Alles klar? Gut! Denn am nächsten Morgen stand ich um 8:45 Uhr vorm Werkstor. Und kurz darauf konnte ich auch schon lostexten! Sagte ich eigentlich schon, dass ich mich auf die Aktion freute?

Kommunikation auf allen Kanälen. In der ersten Stunde kamen gefühlte 300 Nachrichten an – die Teilnehmer waren mindestens genauso motiviert wie wir – Fragen, Grüße, Kommentare wurden in einer Geschwindigkeit gepostet, da kam ich mit dem Lesen kaum hinterher. Über Telefon, E-Mail und natürlich WhatsApp war ich auch immer in Kontakt mit den Kollegen vom Personalmarketing. Die hatten allerdings einen kleinen Vorteil, denn sie saßen vor dem PC mit Tastatur. Ich hingegen huschte mit flinken Fingern über den Touchscreen – da war selbst das Handy manchmal überfordert und blieb gerne mal hängen.

Besonderheiten. Neben meiner Arbeit wollte ich auch einige Besonderheiten im Werk Untertürkheim aufzeigen: Zum Beispiel die lange Schlange an der Kaffeebar, hinter der Baristas wahre Kunstwerke zubereiten. Oder beispielsweise die überragende Ritter Sport Fabrikverkauf-Packung, die man im Mitarbeiter-Shop erwerben kann. Auch bei den Kollegen am PC haben zwischenzeitlich durch die Beantwortung von fast 100 privaten Chats die Tastaturen geglüht!

Resümee. Nach knapp 7 Stunden und vielen verwunderten Blicken, verbunden mit der Frage, wieso ich denn in der Kantine Bilder vom Pastabuffet mache, war der WhatsApp-Tag schon wieder vorbei. Total happy und mit leicht schwirrendem Kopf war mein Resümee: Total coole Aktion! Ich war völlig begeistert von der positiven Stimmung in der Gruppe, denn man kriegt ja bei WhatsApp auch direkt Feedback!

Das war wirklich Zielgruppe! Was am besten ankam? Der Einblick in den Arbeitsalltag einer Daimler-Mitarbeiterin und die Gelegenheit auf die eigenen Karrierefragen sofort Antworten zu bekommen. Der Austausch war für uns genauso spannend: Aus erster Hand erfährt man, was Bewerber beschäftigt und was sie erwarten – für uns ist das wertvoller Input! Die Teilnehmer fanden es also gut, wir auch, dann würde ich sagen, „machen wir wieder“, oder?

Was mich zum Schluss noch interessieren würde: Nutzt ihr (und wenn ja, wie) WhatsApp? Seht ihr es als sinnvolle Möglichkeit an, um mit Unternehmen in Kontakt zu kommen?


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