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Mittagessen mal anders – „Blind Lunch“

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Lunch Roulette, klingt im ersten Moment natürlich super interessant! Warum? Naja, immerhin geht es dabei um „Lunch“ und das ist ja bekanntlich eine meiner Lieblingsbeschäftigungen!

Dazu auch noch neue Leute kennenlernen, Kontakte knüpfen und interdisziplinär im Austausch stehen? Spitze, los geht es also mit dem Lunch Roulette!

Auf der Anmeldeseite kann ich direkt loslegen. Ich wähle das Land, in dem ich mich befinde, die Straße in der mein Bürogebäude steht und die Entfernung zu meinem Lunchpartner aus. Außerdem kann ich bei der Sprachoption zwischen deutsch und englisch entscheiden. Schnell erledigt.

Jetzt muss ich noch einen für mich passenden Termin finden – oder gleich mehrere. Per Mausklick wähle ich meinen Wunschtermin, der grün markiert wird. Gleichzeitig sehe ich auch, wie viele Personen sich für meinen Wunschtermin angemeldet haben.

Nach der Auswahl noch schnell auf „Speichern“ , et voilá! Meine Lunchtermine stehen fest.

Jetzt kommt der unangenehme Teil, ich muss auf die Kontaktdaten meines „Blind Dates“ warten. Wer wird wohl der/die Glückliche/r sein?

Sofort auf einer Wellenlänge

Einen Tag vor meinem Lunch Roulette-Treffen bekomme ich endlich die Eckdaten meines „Blind Dates“ zugeschickt. Natascha ist meine Lunch-Partnerin. Mein erster Klick geht natürlich zu „Who is Who“, unserer internen Kontaktdatenbank, um zu checken, in welchem Bereich Natascha bei Daimler arbeitet – „CI Connect Communication & Events“ – die Neugierde steigt.

Am Tag meines „Blind Dates“ bin ich sehr gespannt auf Natascha – wie wird sie wohl sein? Erkenne ich sie?

Schließlich treffe ich vor der neuen Kantine in Untertürkheim auf meine Lunch-Partnerin. Sie kommt mir lächelnd entgegen und begrüßt mich freundlich. Schnell sind wir auf einer Wellenlänge und fangen an zu quatschen.

Aber erst geht es zum Essen!

Für Natascha ist es auch ihr erstes Lunch-Date und sie erzählt mir, dass sie – ähnlich wie ich – durch einen Post im Daimler-Intranet auf das Lunch Roulette aufmerksam wurde. Wir fanden beide die Idee dahinter lustig und komisch zugleich. Schließlich kennt man sein Gegenüber erst nicht. „Blind Date“ eben.

Aber – no risk, no fun! Heißt ja nicht umsonst Roulette.

Generationenaustausch

Da ich noch sehr „frisch“ bei Daimler bin, möchte ich so viel wie möglich über die unterschiedlichen Bereiche und die Persönlichkeiten, die dahinterstecken, erfahren. Während Natascha mir von ihrer Arbeit im Bereich „Continious Improvement Connect Daimler Trucks & Buses“ erzählt, stellen wir fest, dass sie vorher im gleichen Bereich wie ich gearbeitet hat, der Unternehmenskommunikation.

Dennoch stoßen wir auf unbekannte Fachgebiete, über die wir uns austauschen können. Vom Start als Sekretärin bis hin zu ihrer jetzigen Tätigkeit liegen 16 Jahre. Sehr inspirierend und spannend zu erfahren, wie die Dinge früher bei Daimler abgelaufen sind. Sehr cool, dass Natascha ihre Erfahrungen mit mir teilt!

Für Natascha, die ihr Studium schon geraume Zeit früher abgeschlossen hat, ist es interessant zu erfahren, dass es mittlerweile so unterschiedliche Studiengänge gibt. Während es zu ihrer Zeit nur geringe Optionen gab, sieht es heute anders aus. So auch mein Studiengang – Medienbildung: Audiovisuelle Kultur und Kommunikation – und die kompetenzübergreifende Fusion von unterschiedlichen Fachrichtungen.

Natürlich betrachten wir die Dinge aus unterschiedlichen Blickwinkeln und gerade aus diesem Grund verlief das Gespräch auch so interessant. Während einige Aspekte, wie die berufliche Sicherheit und Vielfalt bei Daimler, für Natascha eine wichtige Rolle spielen, zählen für mich Werte wie Kreativität und der Mut „Neues“ zu schöpfen. Generationenaustausch eben.

Es wird Zeit für Kaffee und etwas Süßes

Nicht, dass Natascha und ich nicht schon süß genug wären, entscheiden wir uns nach dem Essen noch zusammen einen Kaffee zu trinken und uns etwas Süßes zu gönnen. Selbstverständlich unterhalten wir uns auch über das Lunch Roulette.

Optimieren könnte man unter anderem, dass man nicht die Straße aussucht, sondern zwischen den unterschiedlichen Kantinen wählen kann. Außerdem wäre es hilfreich, wenn der Termin im Kalender des Users direkt vom Programm eingetragen würde.

Trotzdem ist das Lunch Roulette eine spannende Idee und für alle, die Lust haben mal Kollegen außerhalb ihres Bereichs kennenzulernen, eine tolle Sache.


Fotos: Paul Mehnert, Daimler AG

Der Beitrag Mittagessen mal anders – „Blind Lunch“ erschien zuerst auf Daimler-Blog.


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